Klinik Pyramide am See zügelt Aktivität an den Standort Bethanien

03.09.2024

MEDIENMITTEILUNG

Zürich, 03. September 2024 – Per Anfang Oktober verlegt die Klinik Pyramide am See ihre Aktivität an den Zürichberg in die Privatklinik Bethanien. Beide Kliniken gehören zu Swiss Medical Network. Der Grund: Das bisher genutzte Ferro-Haus im Seefeld muss saniert werden.

Ab Oktober 2024 spannen die Privatklinik Bethanien und die Klinik Pyramide am See zusammen. Die Aktivität der Klinik Pyramide wird am Standort Bethanien integriert und weitergeführt. Beide Kliniken gehören zur privaten Spitalgruppe Swiss Medical Network. Nachdem die Eigentümerin der Liegenschaft der Klinik Pyramide, die Zürich Invest AG bekannt gegeben hat, dass das Gebäude – nach 60 Jahren Nutzung – ab 2025 renoviert werden muss, folgte eine längere Planungs- und Projektphase für die künftige Weiterführung des Klinikbetriebs. Dem Ferro-Haus von Stararchitekt Justus Dahinden, das heute denkmalgeschützt ist, stehen umfangreiche und aufwändige Sanierungsarbeiten bevor, die eine Weiterführung des Klinikbetriebs vor Ort unmöglich machen.

Alle stationären Eingriffe werden künftig am Standort Bethanien durchgeführt, ambulante Behandlungen werden am bestehenden Nebenstandort der Klinik Pyramide, das Medizinische Zentrum «Haus zur Pyramide», ins Zürcher Seefeld verlagert.

Das Zusammenlegungsprojekt und der Umzug der Klinik Pyramide wurde über einen längeren Zeitraum detailliert geplant. Vorteilhaft ist, dass beide Kliniken als Vertragsspitäler im Belegarztmodell nach den gleichen Prinzipien arbeiten. Über die vergangenen Jahre haben deshalb zahlreiche Belegärzte an beiden Standorten ihre Patientinnen und Patienten hospitalisiert. Auch das Kader beider Häuser arbeitet seit Anfang des Jahres klinikübergreifend, was eine Integration des Personals in den diversen Bereichen erleichtert. Für die Mitarbeitenden der Pyramide wurden Anschlusslösungen gefunden und ein Grossteil zügelt seinen Arbeitsplatz in das Bethanien.

Die Zusammenlegung am Standort Bethanien erfordert einige Investitionen in die Infrastruktur auf dem Bethanien Campus, welche fortlaufend entwickelt werden. Um Platz und moderne Strukturen zu schaffen, sind sowohl eine Erweiterung der bestehenden Gebäude sowie ein kompletter Neubau geplant. Drei Projekte sind bereits bewilligt, zusätzliche Praxen wurden im Dachstock realisiert und weitere Bettenstationen werden in den kommenden Monaten ergänzt. Mit dem Ausbau des Standortes wird auch die technische Plattform der Privatklinik Bethanien nochmals modernisiert. Swiss Medical Network investiert substanziell in den Ausbau des Standortes am Zürichberg, was durch die Integration zusätzlich gefördert wird. Mit der Konzentration der Aktivitäten der beiden Kliniken an einem Standort wird das Operationsvolumen auf dem Bethanien Campus markant zunehmen. Die höheren Fallzahlen werden die medizinische Qualität weiter verbessern und für die Patienten, Mitarbeitenden und Ärzte viele Vorteile bringen. Zusätzlich werden signifikante Kostenreduktionen insbesondere im Miet- und Verwaltungsaufwand möglich.

Dank der neuen Infrastruktur und den Investitionen in den Ausbau der Privatklinik Bethanien wird die interdisziplinäre und umfassende Betreuung der Patienten in diversen Fachgebieten bei gleich hoher Qualität weiter ausgebaut. Und es entstehen so Kapazitäten in der Privatklinik Bethanien für die Aufnahme von bis zu 1000 zusätzlichen stationären Hospitalisationen.

Die Arztpraxen, welche innerhalb der Klinik Pyramide betrieben wurden, beziehen neue Räumlichkeiten im «Haus zur Pyramide». Somit werden das Zentrum für Plastische Chirurgie, neu Plastic Surgery Pyramide inklusive dem Leo Clodius Lymphatic Center sowie das Zentrum für Gelenk- und Sportchirurgie auch in Zukunft im Zürcher Seefeld weitergeführt.

Über die Privatklinik Bethanien:

Die Privatklinik Bethanien in Zürich zählt zu den führenden privaten Kliniken der Schweiz. Sie verfügt über 104 Betten. Rund 360 Belegärztinnen und Belegärzte sowie 250 Mitarbeitende bieten Patientinnen und Patienten erstklassige medizinische Betreuung in persönlicher Atmosphäre und angenehmer Umgebung. Zu den wichtigsten medizinischen Fachgebieten gehören Allgemeine Innere Medizin, Gynäkologie und Geburtshilfe, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO), orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates, Urologie sowie Viszeralchirurgie. In der Familienabteilung kommen jährlich rund 500 Kinder zur Welt. Die 1912 gegründete Klinik ist Mitglied von Swiss Leading Hospitals (SLH) und seit 2010 Teil von Swiss Medical Network, zu dem insgesamt 21 Kliniken gehören.

Weitere Informationen zum Neubau finden Sie hier.