Die Schnittführung verläuft um den Brustwarzenhof herum und senkrecht darunter. In einigen Fällen ist ein weiterer Schnitt entlang der natürlichen Brustfalte erforderlich. Wie stark diese Schnitte sichtbar bleiben, hängt von der individuellen, genetisch bedingten Narbenbildung ab. Im Normalfall hinterlässt die Brustverkleinerung feine, helle Narben, die nach ein paar Monaten nur noch marginal sichtbar sind.
Brustverkleinerung
(Mammareduktion)
Während sich gewisse Frauen eine grössere Brust wünschen, leiden andere an einer übergrossen, hängenden Brust. Eine grosse, schwere Brust kann mitunter sehr schmerzhaft sein und chronische Beschwerden im Rücken- und Nackenbereich auslösen. Sport kann zur Qual werden, und Situationen, in denen die Brust sichtbar ist – in Bademode oder eng anliegender Kleidung –, werden vermieden. In diesen Fällen kann eine Brustverkleinerung helfen, diese Beschwerden zu beseitigen.
Für wen eignet sich die Brustverkleinerung?
Eine Brustverkleinerung (Mammareduktion) kann prinzipiell in jedem Alter durchgeführt werden. Wichtige Voraussetzung ist jedoch, dass das Körperwachstum abgeschlossen und die Brust vollständig entwickelt ist.
Die Operation bei einer Brustverkleinerung
Am Tag der Brustverkleinerung treten Sie zwei Stunden vor dem Eingriff in die PSP Plastic Surgery Pyramide oder falls eine Übernachtung geplant ist, in die Privatklinik Bethanien ein. Sie werden durch das Pflegepersonal und Ihre Ärzte auf den bevorstehenden Eingriff vorbereitet. Dazu gehören die Anfertigung von sogenannten Vorher-Bildern und die Einzeichnung der zukünftigen Brustkontur. Ein erfahrener Anästhesist klärt Sie über die geplante Vollnarkose auf.
Eine kleinere, leichtere und festere Brust wird dadurch erreicht, dass überflüssiges Haut-, Fett- und Drüsengewebe im unteren Brustbereich entfernt wird. Mit den verbleibenden oberen Anteilen wird eine neue Brust geformt, indem sie im Innern neu modelliert und die Haut darüber gestrafft wird. Der Brustwarzenhof wird verkleinert und die Brustwarze in ihre neue Position angehoben. Die Schnittführung verläuft um den Brustwarzenhof herum und senkrecht darunter. In einigen Fällen ist ein weiterer Schnitt entlang der natürlichen Brustfalte erforderlich.
Der Eingriff dauert rund zweieinhalb Stunden und wird in Vollnarkose durchgeführt. Eine Übernachtung ist konfortabler aber der Eingriff kann häufig auch ambulant vorgenommen werden.
Die Nachsorge bei einer Brustverkleinerung
Nach der Operation wird die Brust mit einem straff sitzenden Verband ruhiggestellt. Am nächsten Tag werden die Wunddrainage-Röhrchen, die das Blut- und Wundsekret ableiten, entfernt. Eine Woche später wird der Stützverband entfernt und durch einen Sport-BH ersetzt. Dieser übernimmt die Funktion des Verbands und sollte für drei weitere Wochen tagsüber und in der Nacht getragen werden. Nach vier bis sechs Wochen sind die Spuren der Operation weitgehend verheilt.
Nach der Brustverkleinerung können Schwellungen und Empfindungsstörungen an der Brust auftreten, die nach wenigen Wochen meist wieder verschwinden. Während einer gewissen Zeit nach der Operation ist es vorteilhaft, wenn Sie einen komfortablen, angenehm zu tragenden BH verwenden. Für einen optimalen Heilungsverlauf empfehlen wir, je nach Beruf eine Schonzeit von drei bis sechs Wochen.