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Hyperhidrose (Starkes Schwitzen)

Im Durchschnitt sondert der Mensch einen halben bis einen Liter Schweiss pro Tag ab; bei extremer Hitze können es sogar mehrere Liter sein. Für rund ein bis zwei Prozent der Bevölkerung sind permanente Überhitzung und Schwitzanfälle nicht ein Sommerphänomen, sondern ein Dauerzustand. Diese Menschen leiden an sogenannter Hyperhidrose, einem krankhaften, übermässigen Schwitzen. Über die Hälfte der Betroffenen beklagen direkte negative Auswirkungen auf die Partnerschaft und das Familienleben. Dazu gehört nicht zuletzt auch die Sexualität.

Hyperhidrose ist aber nicht auf mangelnde Körperhygiene, stressbedingte Überforderung oder chronische Angstzustände zurückzuführen, sondern in vielen Fällen eine weitgehend unbekannte genetische Veranlagung, die sich im Kindesalter oder in der Pubertät erstmals bemerkbar macht. Das übermässige Schwitzen kann heute auf verschiedene Arten behandelt werden.

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Minimalinvasive Behandlung bei Hyperhidrose

Es stehen auch Wirkstoffe (Botulinum Toxin A) zur Verfügung, die mit einer feinen Injektionsnadel in die überaktiven Schweissdrüsenpartien gespritzt werden und dort die Nervenübertragung hemmen, die für die Schweissbildung verantwortlich sind. Die Schweissabsonderung kann dadurch um 70 bis 90 Prozent vermindert werden. Die Wirkung tritt innerhalb der ersten Woche ein und hält bis zu sieben Monate an.

Die Operation

Die Operation beinhaltet die definitive, mechanische Entfernung der direkt in der Haut sitzenden Schweissdrüsen. Die Operation erfolgt über die Achselhöhle, von wo aus die Schweissdrüsen entfernt werden.

Die Operation führt leider nicht in jedem Fall zu einem endgültigen Ergebnis. Zudem hinterlässt der Eingriff sichtbare Narben in der Achselhöhle. Eine neuere Methode, die ebenfalls eine Entfernung der Schweissdrüsen zum Ziel hat, wendet die Technik der Fettabsaugung an: Über kleine Schnitte in die betroffenen Hautareale werden die Schweissdrüsen abgesaugt. Die kleinen Narben sorgen auch für ein ästhetisch einwandfreies Resultat. Leider kann es aber auch bei dieser Eingriffsart nur zu einem bedingt definitiven Resultat kommen.

Zahlen und Fakten

Operation

45 Minuten, in örtlicher Betäubung

Klinik­aufenthalt

ambulant, körperliche Schonung für 1 Woche

Nachbehandlung

Ambulante Behandlung, körperliches Schonen für ca. 1 Woche

Gesellschaftsfähigkeit

5 bis 7 Tage arbeitsunfähig

Sport

nach 2 bis 3 Wochen

Kosten

CHF 3’500.– bis CHF 4’000.–

Wir beraten Sie gerne persönlich

Gerne informieren wir Sie in einem persönlichen Beratungsgespräch über die Einzelheiten einer Behandlung.