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Die Nachsorge nach Krebs ist entscheidend für ein erfülltes, gesundes Leben

03.10.2024 Prof. Dr. med. Mario F. Scaglioni



Der „Pink October“ ist eine gute Gelegenheit, nicht nur auf das Thema Brustkrebs aufmerksam zu machen, sondern auch auf die anhaltende Unterstützung, die Überlebende noch lange nach der Behandlung benötigen. Auch wenn wir uns oft auf die Früherkennung und Behandlung konzentrieren, dürfen wir nicht vergessen, dass die Nachsorge bei Krebserkrankungen eine grosse Rolle dabei spielt, Überlebenden zu einem erfüllten, gesunden Leben zu verhelfen. Jedes Jahr wird bei mehr als 55.000 Frauen in Grossbritannien Brustkrebs diagnostiziert, was ihn zur häufigsten Krebsart bei Frauen macht. Dank der Fortschritte in der Behandlung überleben fast 76 % dieser Frauen 10 Jahre oder länger. Aber selbst mit diesen positiven Ergebnissen ist der Weg noch nicht zu Ende, wenn der Krebs in Remission geht. Viele Frauen leiden unter anhaltenden Nebenwirkungen, von denen einige ihre Lebensqualität über Jahre hinweg beeinträchtigen können.

Eines der häufigsten Probleme ist das Lymphödem – eine chronische und oft schmerzhafte Erkrankung, die durch die Ansammlung von Lymphflüssigkeit zu Schwellungen in den Gliedmassen führt. Es tritt besonders häufig bei Frauen auf, denen bei einer Brustkrebsoperation Lymphknoten entfernt oder beschädigt wurden. Über 200.000 Menschen in Grossbritannien sind von einem Lymphödem betroffen, aber es erhält nicht immer die Aufmerksamkeit, die es verdient. Tatsächlich kann die Unterstützung bei Lymphödemen ziemlich begrenzt sein, und viele Frauen haben Schwierigkeiten, die Behandlung zu finden, die sie benötigen. Manchmal reicht die NHS-Deckung nicht aus, was die Patienten dazu veranlasst, sich nach Behandlungsmöglichkeiten im Ausland umzusehen.

Hier kommt das Swiss Medical Network ins Spiel. Das Swiss Medical Network ist Teil einer der grössten Krankenhausgruppen der Schweiz mit über 60 medizinischen Zentren, 21 Krankenhäusern und acht Premium-Kliniken, die Patienten aus aller Welt erstklassige Gesundheitsdienstleistungen anbieten. Mit Fachgebieten, die von der Onkologie bis zur rekonstruktiven Chirurgie reichen, bietet das Netzwerk alles von der Vorsorge bis zur Rehabilitation und stellt sicher, dass Patienten auf jedem Schritt ihres Gesundheitsweges unterstützt werden.

Eine der modernsten Behandlungen ist die Lymphovenöse Anastomose (LVA), eine Art „Mikrochirurgie“, die von Prof. Dr. med. Mario Scaglioni an der Privatklinik Bethanien in Zürich, einer der Spezialkliniken des Netzwerks, durchgeführt wird. Dieses Verfahren soll die Beschwerden von Lymphödemen lindern, indem die Lymphflüssigkeit direkt in nahegelegene Venen umgeleitet wird, sodass sie auf natürliche Weise abfließen kann. Dieser Ansatz bekämpft die Ursache, im Gegensatz zu traditionelleren Behandlungen wie Kompressionskleidung oder Physiotherapie, die nur die Symptome lindern.

Dr. Scaglioni erklärt: „Lymphödeme können das tägliche Leben einer Patientin drastisch beeinträchtigen, werden aber in der breiteren Diskussion über die Genesung von Brustkrebs oft nicht beachtet. Unser Ziel mit LVA ist es, Frauen dabei zu helfen, ihr Leben zurückzugewinnen, ohne durch Beschwerden oder Mobilitätsprobleme eingeschränkt zu sein.

“Viele Patientinnen, die sich einer LVA unterzogen haben, haben lebensverändernde Ergebnisse erzielt, darunter Dr. Dorothée Rhein Straub, eine Notärztin, die nach einer Brustkrebsbehandlung eine starke Schwellung im Arm hatte. „Die Operation bei Dr. Scaglioni hat mein Leben verändert“, berichtet sie. „Früher hatte ich aufgrund der Schwellung Schwierigkeiten, meinen Job auszuüben, aber jetzt, fünf Jahre später, arbeite ich wieder ohne Einschränkungen in der Notaufnahme. Ich könnte nicht dankbarer sein.“

Das Engagement von Swiss Medical Network für die Gesundheit von Frauen geht jedoch weit über die Brustkrebsbehandlung hinaus. Die Kliniken des Netzwerks bieten eine Reihe von Dienstleistungen an, die Frauen in jeder Lebensphase unterstützen sollen. In Zürich bietet die Privatklinik Bethanien personalisierte medizinische Untersuchungen in einer hochmodernen Umgebung an. In Lugano bietet die Clinica Sant'Anna eine spezialisierte Versorgung für Frauen an. In Genf konzentriert sich die Clinique Nescens ganz auf die Präventivmedizin und führt neben gründlichen Gesundheitsuntersuchungen auch Programme zur Optimierung des Lebensstils und zur Entgiftung durch, die das allgemeine Wohlbefinden steigern sollen. Dazu gehört das Nescens-Checkup-Programm, das darauf ausgelegt ist, potenzielle Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen, noch bevor Symptome auftreten, und Frauen dabei zu helfen, Krankheiten wie Herzkrankheiten, Diabetes oder Krebs vorzubeugen.Neben Routineuntersuchungen legt das Nescens-Programm auch Wert auf das allgemeine Wohlbefinden und bietet Lebensstilberatung zu Ernährung, Bewegung und Alterung. Spezialisten für Anti-Aging-Medizin arbeiten mit Patientinnen zusammen, um die Auswirkungen des Alterns zu verlangsamen und sowohl die körperliche Gesundheit als auch die Lebensqualität zu erhalten. Ob es sich um eine regelmäßige Mammographie oder eine umfassende Gesundheitsuntersuchung handelt, diese Dienste stellen sicher, dass Frauen ein langes, gesundes und aktives Leben genießen können.In diesem „Pink October“, in dem wir uns auf die Sensibilisierung konzentrieren, dürfen wir die Überlebenden nicht vergessen, die sich noch auf dem Weg der Genesung befinden. Ihnen den Zugang zu fortschrittlichen Verfahren wie LVA zu ermöglichen und sowohl die physischen als auch die emotionalen Aspekte der Heilung zu berücksichtigen, ist der Schlüssel zu ihrer Unterstützung. Ob es darum geht, Brustkrebsüberlebende zu unterstützen oder Frauen zu befähigen, durch vorbeugende Maßnahmen selbst für ihre Gesundheit zu sorgen – das Swiss Medical Network bietet eine ganzheitliche, hochwertige Gesundheitsversorgung, bei der Frauen an erster Stelle stehen.

Lesen Sie hier den Originalartikel in der Londoner Ausgabe des Absolutly Magazine's London

Erfahrungsbericht: Lymphavenöse Anastomose (LVA)

Dr. med. Dorothée Rhein Straub (51) arbeitet als Notärztin und ist stark auf ihre Hände und Arme angewiesen. Aufgrund ihrer Brustkrebsoperation bekam sie einige Monate später ein Lymphödem im rechten Arm. Sie wurde kurze Zeit später von Prof. Scaglioni operiert und erhielt bei der ersten Operation 6 Bypässe. Auf persönlichen Wunsch wurden in einer zweiten Operation weitere Bypässe (LVA) gelegt.

5 Jahre später ist von den damaligen starken Schwellungen nichts mehr zu sehen. Sie kann ihrer Tätigkeit als Ärztin wieder nachgehen.

Die Krankenkasse wollte diese Operationen zunächst nicht bezahlen. Nach einer ersten Niederlage vor dem Kantonsgericht zog sie den Fall bis vor das Bundesgericht, das ihr Recht gab! Dies ist ein Meilenstein für alle zukünftigen Lymphödempatientinnen.