Was Frau über das Mommy Makeover wissen sollte

08.05.2019

Babys bekommen und Mutter sein ist eine Höchstleistung für den weiblichen Körper. Glückshormone durchfluten unseren Körper. Wir sind voller Liebe und Dankbarkeit und trotzdem kann es sein, dass wir uns in unserem Körper nicht mehr ganz wohl fühlen. Er hat sich durch die Schwangerschaft und die Stillzeit verändert und das belastet uns und möglicherweise auch unsere Partnerschaft.

Diese Veränderungen können sehr unterschiedlich ausgeprägt sein und von jeder Frau individuell empfunden werden. Am meisten stören ein schlaffer Bauch, abgesunkene leere Brüste, ausgedünnte Schamlippen oder resistente Fettpolster. Manche unter uns haben nur ein Problem, andere gleich mehrere. Häufig helfen auch Diäten oder Sport nicht mehr weiter und erhöhen den Frust nur noch mehr. Nicht selten sind wir nämlich bereits wieder auf unserem Normalgewicht, aber die schlaffe, überschüssige Haut bleibt. Dabei kann ich aus eigener Erfahrung sprechen: 3 Kinder in 12 Jahren, 12 Kilos abgenommen.

Die plastisch-rekonstruktive und ästhetische Chirurgie kann helfen, diese Probleme dauerhaft zu beseitigen, z.B. mittels einer Brust- oder Bauchstraffung. Lokale Fettpolster an Hüften und Oberschenkeln können abgesaugt werden und auch im Intimbereich gibt es heute schonende Eingriffe zur Wiederherstellung der ursprünglichen Form der Genitalien. Auch da kann ich aus eigener Erfahrung sprechen, denn ich arbeite seit 4 Jahren als medizinische Praxisassistentin am Zentrum für Plastische Chirurgie. Wenn man verschiedene Eingriffe miteinander kombiniert, spricht man von einem Mommy Makeover. Ein „klassisches“ Mommy Makeover umfasst eine Brust- und Bauchdeckenstraffung und, wenn erwünscht und nötig, auch eine Liposuktion. Ein „Mommy Makeover Plus“ kann auch rekonstruktive Eingriffe im Intimbereich (z.B. Vaginalstraffungen oder Schamlippenverkleinerungen) beinhalten. Die Kombinationsoperationen haben den Vorteil, dass man sämtliche Problemzonen in einem Schritt angehen kann und somit nur eine Narkose braucht. Dafür sind sie unter Umständen etwas belastender und die Genesungszeit etwas länger. Nun will ich es wissen und nach langer Bedenkzeit entscheide ich mich für eine kombinierte Brust- und Bauchstraffung.

Die Erfahrungen am Zentrum für Plastische Chirurgie der Klinik Pyramide zeigen, dass die Verträglichkeit gut und die Zufriedenheit mit dem Ergebnis sehr hoch sind. Eine wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiches Mommy Makeover ist allerdings, dass seit der Geburt und der Stillzeit genügend Zeit vergangen ist und die Familienplanung grundsätzlich abgeschlossen ist. Neue Schwangerschaften und Geburten können die gleichen Probleme nochmals hervorrufen. Frühestens 6 bis 12 Monate nach dem Abstillen des letzten Kindes sollte ein chirurgischer Eingriff in Betracht gezogen werden, denn der Körper braucht diese Zeit, um seinen eigenen Anteil an der Rückbildung leisten zu können. Trends aus den USA, wonach diese Eingriffe idealerweise gleich zusammen mit dem Kaiserschnitt erfolgen sollten, sind zu recht umstritten, weil gefährlich und nicht zielführend. Häufig manifestieren sich die unliebsamen Auswirkungen erst viel später, also nicht unmittelbar nach der Geburt. Um die besten Resultate nach einem Mommy Makeover zu erreichen, sollte man dem Körper also unbedingt Zeit lassen und erst dann, wenn überhaupt noch erwünscht, mögliche operative Eingriffe durchführen lassen. Nach einem Kombinationseingriff dieser Art darf man auch eine Zeit lang nichts Schweres tragen. Das ist für eine frischgebackene Mutter natürlich denkbar unpraktisch.

Meine eigene Geschichte und mehr Informationen zum Mommy Makeover sehen Sie hier:

Falls Sie bereits mit dem Gedanken spielen, ebenfalls ein Mommy Makeover machen zu lassen, achten Sie unbedingt auf die Erfahrung Ihres Arztes und eine richtige Klinikinfrastruktur. Ein Mommy Makeover ist eine anspruchsvolle Operation und die seriöse Nachsorge wichtig. Im Zentrum für Plastische Chirurgie sind Sie bestens aufgehoben.

Anastasia Lifsic, im Mai 2019